äquatorialguinesische Fußballspielerin
Erfolge/Funktion:
Nationalspielerin
Afrikameisterin 2008
DFB-Pokal-Finalistin 2010
* 19. April 1989 Malabo
Im Alter von erst zwölf Jahren saß Genoveva Anonma 2002 beim ersten Frauen-Fußballländerspiel Äquatorialguineas bereits auf der Ersatzbank. Sechs Jahre später sorgte sie erstmals international für Furore, als die Angreiferin im Finale der Afrikameisterschaft (offiz. Afrika-Cup) beim 2:1-Erfolg über Südafrika das Siegtor erzielte und zur Torschützenkönigin und besten Spielerin des Turniers avancierte. Mit der Qualifikation für die WM 2011 in Deutschland gelang ein weiterer großer Erfolg. 2009 wechselte Anonma zum Bundesligisten USV Jena und erlangte mit dem DFB-Pokal-Finaleinzug 2010 den bis dato größten Erfolg. Ein großer Schatten fiel auf Anonmas Leistungen, als sie 2006 erstmals verdächtigt wurde, sie sei männlichen Geschlechts. Trotz Tests mit gegenteiligem Ergebnis hielten diese Verdächtigungen stets an.
Laufbahn
Genoveva Anonma begann bereits als Kind mit dem Fußballspielen. In einem Dorf nahe der äquatorialguineischen Hauptstadt Malabo aufgewachsen, gab es für sie keine andere sinnvolle Freizeitbeschäftigung. "Ich habe nie gelernt, Fußball zu spielen. Ich bin damit geboren worden" (SZ, 11./12.12.2010), erklärte sie. Als echte Straßenfußballerin entwickelte sie sich alsbald zu einer schnellen, trickreichen und torgefährlichen Offensivspielerin. Über die Vereinsstation Aguilas Verdes gelangte Genoveva Anonma schließlich 2005 zum Hauptstadtklub SA Malabo. Zur Saison 2006/07 wechselte ...